Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Verlesung der Verstorbenen des letzten Kirchenjahres
Nov
Ich verlege meinen Dienstort in die Kirchengemeinde Flottbek. Die Motivation für diesen Wechsel ist dabei persönlich geprägt. Meine Eltern wohnen dort fußläufig in der Nachbarschaft und wir freuen uns, als Familie mehr Nähe zu erleben. Zudem habe ich eine sehr persönliche Beziehung zur Flottbeker Kirche. Meine Mutter webte einst die liturgischen Antependien noch bevor mein Vater hier Pastor wurde.
Und die vier Jahre in Großhansdorf? Mit viel Gestaltungswillen haben wir in den letzten Jahren eine sehr erfolgreiche Gemeindearbeit geleistet: Der Umbau des Gemeindehauses nimmt Formen an und in einer gelingenden Kommunikation zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen haben wir in der Pandemie der Hoffnung ein Gesicht gegeben. Wir haben zusammen gelacht und geweint, gefeiert und diskutiert und sind dabei auch neue Wege gegangen. Wir haben nicht weniger als Gegenwart und Zukunft unserer Kirchengemeinde gestaltet. Das ist alles keine Selbstverständlichkeit. Wir dürfen stolz sein auf das gemeinsam Erreichte.
„Alles hat seine Zeit“, sagt auch die Weisheit der Bibel im Prediger Salomo (ca. 200 Jahre v. Chr.). Ich vertraue diesen Worten, die uns bei manchem Anlass hier in den letzten Jahren Trost und Weisung gewesen sind. Ich habe in Großhansdorf viel lernen und geben dürfen. Ich empfinde diese Zeit als ein Privileg. Wir bleiben einander verbunden.