Elf wunderbare Jahre Unsere Diakonin Jutta Holst geht zum 30.09.
Liebe Gemeinde,
es ist Zeit für mich zu gehen.
Ich blicke auf elf wunderbare Jahre in der Gemeinde Großhansdorf zurück. In erster Linie habe ich natürlich die Kinder und die Jugendlichen im Blick gehabt. Mit ihnen habe ich tolle Projekte in der Gemeinde gestaltet und erlebnisreiche Freizeiten an den unterschiedlichsten Orten durchgeführt und die unterschiedlichsten Andachten und Gottesdienste gefeiert. Diese Angebote waren geprägt von Kreativität, Gemeinschaft, Spaß an der Freud, Wertschätzung und christlichem Miteinander. Und das alles war nur möglich, weil so viele Jugendliche sich ehrenamtlich betätigt haben. Sie haben sich ausbilden lassen und sich fortgebildet und dann ihre Gaben eingesetzt, um andere damit zu beschenken. Danke – ihr seid wirklich sensationell!
Einen großen Raum in meinem religionspädagogischen Herz und in der Arbeit nahmen die Konfis ein. Es war mir bei jedem Jahrgang wieder eine Freude zu sehen, wie sie sich die Konfizeit über mit dem Glaube auseinandergesetzt haben und ihren Weg fanden. In den Kindertagesstätten wurde ich von den Teams und von den Kindern immer fröhlich empfangen und wir haben schöne KiTa-Gottesdienste und religionspädagogische Wochen mit einander gestaltet. Durch die Taizé-Gottesdienste, Gottesdienste mit und für Konfis, die Kirchturmfeste und Ehrenamtlichenfeste hatte ich auch zu vielen anderen Gemeindemitgliedern Kontakt und mich über Rückmeldungen und Anregungen gefreut.
Die Zusammenarbeit mit Pastoren, Pastorin, Haushandwerkern, Putzfrauen, Gemeindesekretärin, Kirchenmusikern und Kirchenmusikerin und Bildungsreferentin war mir in den Jahren sehr wertvoll.
Der Kirchengemeinderat hat ganz bewusst eine volle Stelle für religionspädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eingerichtet und ich hatte immer die volle Unterstützung des Gremiums für meine Arbeit. Das ist keine Selbstverständlichkeit und ich bin allen Kirchengemeinderäten*innen der letzten Jahre dafür sehr dankbar.
Ja, und trotzdem gehe ich am 30. September, weil jetzt neue Herausforderungen in der Familie auf mich warten und weil ich gesundheitlich nicht mehr voll einsatzfähig für die Arbeit als Diakonin bin. Ich bin sehr dankbar, dass ich fast 30 Jahre meiner Berufung als Gemeindediakonin nachgehen konnte. Vor meinem Studium war ich Bankangestellte und die letzten Jahre bis zur Rente, werde ich jetzt wieder einem Bürojob nachgehen.
Meiner Nachfolgerin Svenja Laustsen wünsche ich mindestens genauso viele schöne Momente mit Kindern und Jugendlichen, wie ich sie gehabt habe und Gottes reichen Segen.